Hi,
vorwerg zur Klarstellung - Umsatzsteuer (USt) ist der fachliche Begriff- im Volksmund Mehrwertsteuer (MWSt) genannt-
Bei der Rentabilitätsvorschau wird die Umsatzsteuer wie auch die Vorsteuer ausser acht gelassen, wenn es sich nicht um einen Kleinunternehmer handelt. Die USt stellt einen durchlaufenden Posten dar = ist also Gewinnneutral und hat daher in der Rentabilitätsvorschau nix zu suchen.
Du musst nur bisschen bei den Begriffen aufpassen und nichts durcheinander werfen:
BRUTTO (also incl. Ust also 119% bzw 107%) =
Einnahmen= Verkaufspreis = Endpreis =
NETTO (ohne USt also 100 %) = Umsatz
Wenn du also von dem Endpreis ausgehst, musst du die Ust rausrechnen. Damit neutralisierst du die Umsatzsteuer. Angesetzt wird der Nettoverkaufspreis.
Auf Dienstleistungen wird auch Umsatzsteuer (19%) erhoben. Wenn die Vorlage von deiner Rentabilitätsvorschau die Herausrechnung der Umsatzsteuer auf Dienstleistungen nicht vorsieht (was richtig ist), muss dort mit dem Nettostundensatz gerechnet werden.
Was alles dem 7%-tigem Ust-Satz unterliegt, kannst du auf dem unten genannten Link nachlesen...
... nun aber: Fenster auf, damit der Qualm sich bis zur nächsten Frage verzieht ;-)...
Viel Erfolg wünscht dir
das kleine Zotteltier
@Jan H: Hääää???
ERGÄNZUNG: Habe mir heute mal deine anderen Fragen durchgelesen. Bist ja ganz schön fleissig. Vielleicht ein Tipp: Irgendwo habe ich gelesen, dass du die Blumen über Flora?? beziehen möchtest. Google mal, ob es in deiner Nähe einen Blumengroßmarkt gibt. In NRW gibt es ja ein paar. Da hast du eine riesen Auswahl und sparst zudem noch den Aufschlag vom Zwischenhändler.
Eine Innung für Floristik gibt es nicht, ebensowenig Preisbindungen. Gerade bei Schnittblumen bestimmt Nachfrage und Angebot den Preis (vgl. Preisgestaltung Valentinstag).
Und Absatzmöglichkeiten: Cooperation mit Partyservice.. Fotografen... Kirchen... Hotels.. Brautmoden.. sofern örtliche Gemeindehäuser für Feiern vermietet werden, dort mal eine Aushang machen...